Die Beschäftigungs- und Trainingszentren (BTZen) in Augsburg und Kaufbeuren bieten für psychisch kranke und suchtkranke Menschen, die im Bebo-Wager-Haus, im Clemens-Högg-Haus, im Marie-Juchacz-Zentrum und im Lotte-Lemke-Zentrum leben, individuell zugeschnittene und abgestimmte Beschäftigungsmöglichkeiten unterschiedlichster Art und Anforderungspotentiale an: Industriearbeiten, Gartenarbeiten, Holzwerkstatt, Unterstützung bei Hausmeistertätigkeiten, Beschäftigung in Küche/Hauswirtschaft oder gegebenenfalls in Cafeteria und Kiosk, einen Kreativbereich und mehr. Ein Mindestmaß an Teilnahme im jeweiligen BTZ ist Teil der Einrichtungskonzepte und daher verpflichtend.
Arbeitstugenden wie zum Beispiel Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Sorgfalt und Pünktlichkeit werden gefördert und trainiert. An vorhandene persönliche Ressourcen sowie der bisherigen beruflichen Vita und den eigenen Interessen wird versucht, bestmöglich anzuknüpfen. Zudem erfahren die Besucherinnen und Besucher der BTZen eine Steigerung des Selbstwertgefühls und Wirksamkeitserfahrung durch sinnvolle Tagesstrukturierung, soziale Kontakte, Verpflichtung und Verbindlichkeit sowie das Erleben von Erfolgen.