Das Clemens-Högg-Haus wird mit dem Augsburger Fassadenpreis ausgezeichnet

Jedes Jahr zeichnet der Augsburger Fassadenpreis besonders gelungene Sanierungen denkmalgeschützter Fassaden aus. Auch 2024 wurden fünf Gebäude gewürdigt. Eines davon befindet sich im Römerweg 50. Früher war das Gebäude als Gögginger Krankenhaus bekannt. Heute unterhält hier die AWO Augsburg das Clemens-Högg-Haus. Dabei handelt es sich um ein Heim für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Im Rahmen des Augsburger Fassadenpreises erhält die AWO Augsburg ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

„Augsburg ist reich an Denkmälern“, erläutert Gerhard Huber; Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Augsburg, „Unser Anliegen ist es, diese Schätze auch für die zukünftigen Generationen zu bewahren. Mit dem Augsburger Fassadenpreis möchten wir die Eigentümer von Denkmälern motivieren, ihre Gebäude zu sanieren. Die AWO Augsburg hat gezeigt, wie dies vorbildlich funktionieren kann.“ Besonders ist dabei aber nicht nur das Gebäude aus denkmalpflegerischer Sicht. Baureferent Steffen Kercher ergänzt: „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr nicht nur ein kunsthistorisch bedeutsames Gebäude auszeichnen dürfen, sondern auch ein herausragendes Projekt mit einer für die Gesellschaft wichtigen Nutzung. Ich gratuliere der AWO Augsburg herzlich zum Augsburger Fassadenpreis.“

Den Preis entgegen genommen hat Werner Weishaupt, Geschäftsführer der AWO Augsburg: „Wir freuen uns, dass das Clemens-Högg-Haus in diesem Jahr zu den Preisträgern gehört und diese besondere Anerkennung erfährt. In solch einem geschichtsträchtigen Gebäude zu arbeiten ist für alle etwas ganz Besonderes. Deshalb war es für uns auch selbstverständlich, die Fassade historisch akkurat zu sanieren.“

Foto: Baureferent Steffen Kercher von der Stadt Augsburg (links) und Werner Weishaupt, Geschäftsführer der AWO Augsburg, vor dem Clemens-Högg-Haus (Bildrechte: Ruth Plössel/Stadt Augsburg)